Am 19.04.2023 war es nach einer langen Coronoadurststrecke endlich wieder soweit, dass ein Netzwerktreffen der Schulen im Netzwerk SoRSmC als Präsenzveranstaltung im KZ Osthofen stattfand. Wir sind mit 4 SchülerInnen aus der SV und dem Schulbeauftragten Severin Heim zu diesem Treffen gefahren. Dort hatten wir erstmal das Problem aus der Fülle von verschiedenen interessanten Workshops jeweils zwei auswählen zu müssen.
Angeboten wurden Schüler-Workshops zu Alltagsrassismus, Antisemitismus, Kriege und Konflikte, Creative Writing, Zivilcourage, Konfliktmanagement, Stammtischparolen und Homophobie, sowie ein Lehrerworkshop zum Thema „9 Tipps für die nachhaltige Arbeit im Netzwerk SoRSmC“. Anschließend konnten wir uns mit sehr viel Literatur, Lektüren und Flyer eindecken.
Unsere Schüler belegten die Workshops Homophobie, Stammtischparolen, Alltagsrassismus, Creative Writing, sowie Kriege und Konflikte.
Dort konnten Sie in Erfahrung bringen wie man mit typischen Parolen umgehen kann, lernten Argumentationsstrategien die gegen Vorbehalte und Ablehnung sexueller und gesellschaftlicher Vielfalt helfen können und bekamen aufgezeigt, wie man mit dem eigenen Schreiben über die Ohnmachten der Welt zwar diese nicht unbedingt verbessern kann, es aber hilft damit umgehen zu können.
In der Mittagspause wurde eine kleine Führung durch das KZ angeboten. Hier bekamen wir einen kurzen aber sehr interessanten Einblick in die damalige Zeit. Wer wusste schon, dass Osthofen so etwas wie eine Versuchsprojekt von Hitler war, um zu testen, wie die Bevölkerung auf ein Straflager und die damit verbundenen Gefangenenmärsche reagieren würde.
Ein weiteres Highlight war das Kennenlernen des Journalisten und Dokumentarfilmers Carsten Stormer und seine Arbeit in den Krisen- und Kriegsregionen der Welt, vor allem in seiner Wahlheimat der Philippinen.
Insgesamt erhielten wir an dem Tag viele neue interessante Einblicke und Ideen für eigene Projekte an unserer Schule.
HEM