Ungefähr 600.000 Sechstklässler*innen nehmen jedes Jahr an dem seit 1959 veranstalteten Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels teil, welcher über mehrere Ebenen der Vorauswahl letztlich in Berlin den bundesweiten Vorlesesieger kürt.
Und so versammelten sich an dem kühlen Nikolausvormittag 2022 die sechs Klassensieger*innen Elise Völker (6a), Lara Köller (6b), Ben Seelinger (6c), Lennox Freischmidt (6d), Leopold Lorenz (6e) und Malena Honerbom (6f), unterstützt von jeweils drei Klassenkamerad*innen im Publikum, in der Bibliothek unseres Gymnasiums. In gemütlicher Atmosphäre präsentierte jede*r einzelne sein Können der Jury, bestehend aus ihren Deutschlehrer*innen Frau Rudolph, Frau Wagner, Herrn Wolff und dem Organisator des schulinternen Vorlesewettbewerbs Dr. Weickert. Zunächst hatten die Schüler*innen fünf Minuten Zeit, ein selbst gewähltes Buch zu präsentieren und eine Textstelle daraus vorzulesen, wobei sie die interessierten Zuhörer in sechs ganz unterschiedliche Welten entführten. Daraufhin lasen sie nach einer kurzen Einlesezeit eine Textpassage aus Michael Gerard Bauers bekanntem Jugendroman “Nennt mich nicht Ismael” vor und nahmen das Publikum mit in die Welt des 14-jährigen Ismael Leseur, der sich mithilfe von James Scobie seinem Schikanierer Barry Bagsley und seinen Handlangern entgegenstellen muss.
Als Würdigung für ihre tolle Leistung erhielten die Vorleser*innen eine Ausgabe des Romans. Für die von der Jury auserkorene Schulsiegerin Lara Köller geht es nun weiter im Kreisentscheid.
Johanna Maria Willenbücher