Im Rahmen einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Digitale Medien/Sicherheit am 6. Juni versammelten sich die gesamte Jahrgangsstufe 10 sowie Herr Stern, Frau Saas und Frau Benz auf dem Pausenhof, um die kurze Reise nach Ludwigshafen anzutreten. Ziel war der Pfalzbau, den wir reibungslos von der nahegelegenen Bahnstation aus erreichten.
Dort angekommen wurde der große organisatorische Aufwand, der aufgrund mehrerer anwesenden Schulen zweifelsohne bestand, schnell mit Hilfe der Mitarbeiter bewältigt. Von diesen wurde daraufhin allen Anwesenden ein passender Platz zugeordnet, sodass die Veranstaltung pünktlich um 10:00 beginnen konnte.
Konkret erhielten in dem Vortrag vor allem der Umgang mit Daten sowie möglicher Datenmissbrauch Einzug. Dabei wurden vor allem mögliche Gefahren ausgehend von der KI genannt, die beispielsweise über Sprachbarrieren hinweg die Stimme eines Menschen detailgetreu imitieren kann - unter Vorbehalt genügend vorliegender Daten. Dass das (zukünftige) Aussehen eines Menschen ebenfalls künstlich nachgeahmt werden kann, stellte demnach für den Großteil keine Überraschung mehr dar. Als Randnotiz wurde zudem erwähnt, dass künstliche Intelligenz zukünftig zahlreiche Jobs ersetzen könnte.
Primär wurde neben dem Themenfeld der Daten auch dem Bereich rund um unsere Passwörter Einhalt geboten, bei dem zum einen aufgezeigt wurde, welche Passwörter Sicherheit bieten, und zum anderen zahlreiche Methoden für die Erstellung sicherer Passwörter vorgestellt wurden. Dazu wurden bereits vor dem Vortrag individuelle Kryptonizer ausgelegt.
Den dritten und gleichzeitig letzten Abschnitt der Veranstaltung stellte der Aspekt des Passwortklaus dar, der oft Phishing-Mails geschuldet ist. Der Tathergang einer solchen Phishing-Attacke wurde dabei anhand einer Schülerin, die zuvor als „Opfer“ der Attacke auserkoren wurde, eindrucksvoll aufgezeigt.
Der Internetbetrug mit Phishing-Attacken setzte einen denkwürdigen Schlussstrich, der auch uns Schülern, die üblicherweise sehr vertraut mit der Technik gelten, die erheblichen Defizite in unserem Wissensstand vor Augen führte.
Generell war die Gestaltung des Vortrags sehr interessant und aufschlussreich, zumal die Schüler wunderbar mit eingebunden wurden. Dementsprechend groß war die Beteiligung. 90 Minuten nach Beginn der Präsentation und mit weit weniger Wissenslücken im Thema Digitale Medien machten wir uns dann auf den Weg zurück in die Schule, welche wir wie erhofft pünktlich erreichten - zahlreichen Zugausfällen zum Trotz.
Finja Egner, Mathis Krämer