Das Comenius-Projekt mit dem offiziellen Titel „Insights into the world of journalism“ gab 24 Schülerinnen und Schülern die Chance, Einblicke zum Thema Journalismus zu bekommen. Als Vertreter Deutschlands arbeiteten sie über zwei Jahre hinweg mit Schulen in Cordoba (Spanien), Istanbul (Türkei) und Rom (Italien) zusammen. Gefördert von der EU ermöglichte das Projekt jeweils acht Schülern unter der Betreuung von Beth Mayhew-Fiscus und Stefan Tränkle in eins der drei Länder zu reisen und dort auf die Teilnehmer der anderen Schulen zu treffen. Aufgrund der internationalen Zusammenarbeit war die Projektsprache, wie auch der offizielle Titel des Projekts Englisch.
Da Journalismus im Vordergrund stand, gab es viele Arbeiten und kleine Projekte zu diesem Thema. In Rom beispielsweise war es das Auswerten und Vergleichen der Ergebnisse einer Umfrage über Mediengewohnheiten von Jugendlichen im Alter von 11-19 Jahren. Dafür wurde zuvor durch digitale Zusammenarbeit gemeinsam ein Fragebogen auf Englisch erstellt, der an allen vier Schulen von mehreren Klassen anonym ausgefüllt wurde. Das erstellen einer Zeitung mit Artikeln, die die Teilnehmer vorher zuhause geschrieben hatten, war in Istanbul das Hauptanliegen. In Cordoba wurden Dokumentationen über Menschen, die in den 50ern geboren wurden, angeschaut und verglichen und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf Plakaten festgehalten. Die Ergebnisse der Arbeiten finden sie in den einzelnen Artikeln über die jeweilige Reise.
In jedem Land standen auch interessante Besuche in Radiostationen, Zeitungsredaktionen und sogar einem Fernsehstudio an.
Allen Beteiligten gefiel das Projekt sehr gut, aufgrund der guten Atmosphäre innerhalb des deutschen Teams und vor allem unter den Teilnehmern aus den verschiedenen Ländern. Außerdem bereitete das Arbeiten miteinander sehr viel Freude und war sogleich lehrreich. Es war auch interessant zu sehen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen den Jugendlichen verschiedener Länder gibt. Es entstanden viele Freundschaften und bei den Abschieden rollte oft auch die ein oder andere Träne - obwohl es schon viele Pläne für private Besuche untereinander gibt.
